Bevor Sie einen Heizpilz kaufen, sollten Sie die technischen Daten vergleichen und auch verstehen, was sich jeweils dahinter verbirgt:
3.1. Maximale Heizleistung
Die maximale Heizleistung in kW gibt an, wie viel Wärme der Heizpilz spendet. Dabei zeigen diverse Heizpilz-Tests im Internet, dass Gas-Heizpilze deutlich mehr kW haben als elektrische Heizpilze. Gas-Heizpilze machen also wärmer. Ein 15-kW-Heizpilz ist für die Gastronomie geeignet, heißt es in diversen Praxis-Tests zu Heizpilzen.

Die Hersteller Güde und Activa haben spezielle Heizpyramiden im Sortiment, die sich optisch unterscheiden, funktional aber ebenso eine Terrasse erwärmen können.
3.2. Maximales Gewicht der Gasflasche
Das maximale Gewicht der Gasflasche in kg, die in den Heizpilz passt, ist hingegen nur eine Randnotiz, die Sie benötigen, damit Sie auch die passende Gasflasche für Ihren Heizpilz kaufen. Dieser Vergleichswert ist beim elektrischen Heizpilz irrelevant, weil Sie ihn lediglich anstecken müssen.
3.3. Gewicht und Maße des Heizpilzes
Das Gewicht in kg und die Maße in cm sind vor allem dann relevant, wenn Sie den Heizpilz flexibel nutzen wollen. Grundsätzlich sind Heizpilze mit Gasflasche schwerer, schließlich müssen Sie die Gasflasche, die sich in der Regel im Fuß des Heizpilzes befindet, mittransportieren. Für einen komfortablen Transport sorgen entsprechende Rollen. Der Transport des elektrischen Heizpilzes kann einfacher sein, dafür sind Sie insofern eingeschränkt, als dass Sie eine Steckdose brauchen, um den Heizpilz anschließen zu können. Höhenverstellbare Heizpilze sind die besten Heizpilze, aber noch rar, weil sie produktionstechnisch teurer im Preis sind. Wissen Sie bereits jetzt, dass Ihr Heizpilz auf den Tisch soll, wählen Sie besser direkt ein kürzeres Modell.
3.4. Material des Produktes
Die meisten Hersteller von Heizpilzen (z.B. Enders, Kesser, empasa, Activa, Landmann, AmazonBasics oder Einhell) produzieren Heizpilze aus Edelstahl. Wer das für seine Marke angibt, meint leider oft nicht jede einzelne Schraube. Für Sie bedeutet das: Trotz Edelstahl-Gehäuse ist Ihr Heizpilz nicht vor Rost gefeit. Achten Sie darauf, dass der Heizpilz bei Regen geschützt steht. Idealerweise liefert der Hersteller eine passende Abdeckung gleich mit, die dann – wenn der Heizpilz abgekühlt ist (!) – über den Heizpilz gestülpt werden kann.
Fazit der n-tv.de-Redaktion: In puncto Sicherheit lässt sich kaum mehr etwas an den Heizpilzen monieren. Gas-Heizpilze verfügen fast ausnahmslos über eine Piezozündung, die das Entzünden der Heizpilz-Flamme per Knopfdruck ermöglicht. Ließe sich der Heizpilz so nicht anmachen, kann die Heizpilz-Flamme auch mit einem Feuerzeug entflammt werden. Der elektrische Heizpilz wird angesteckt und angeschaltet. Eine Fernbedienung, zum Heizpilz anmachen, ist noch die Seltenheit.