Auch wenn nun klar ist, wie eine Massagepistole grundsätzlich funktioniert, bedarf es außerdem eines Überblicks, wie sich die Geräte laut Massagepistolen-Tests voneinander unterscheiden können. Hier kommt es vor allem auf einige der wichtigsten Kaufkriterien an, die wir Ihnen bei n-tv.de vorstellen.
3.1. Akkulaufzeit
Wie lange der Akku an einem Stück halten sollte, kommt natürlich auf Ihre intendierte Verwendung und Ihre Bedürfnisse an. Haben Sie chronische Schmerzen oder treiben Sie viel Sport, ist oft von einer täglichen Nutzung auszugehen. Da kann es bei vielen Modellen dazu kommen, dass Sie häufig nachladen müssen.
Eine Frage der Mobilität
Eine längere Akkulaufzeit kann besonders nützlich sein, wenn Sie die Massagepistole unterwegs verwenden möchten, beispielsweise im Fitnessstudio, bei sportlichen Aktivitäten oder auf Reisen. Dadurch sind Sie nicht auf eine Steckdose angewiesen.
Bei nicht ganz so intensiver Nutzung reicht eine Akkulaufzeit von etwa zwei bis drei Stunden. Damit kommen Sie über eine längere Sitzung oder mehrere kürzere aus. Für mehrere längere Massagesitzungen oder tatsächlich tägliche Nutzung empfiehlt es sich, Wert auf eine höhere Akkuleistung zu setzen.
Mit einem langanhaltenden 3400-mAh-Akku können Sie beispielsweise jeden Tag 20 Minuten lang massieren und müssen die Pistole erst nach etwa zwei Wochen wieder aufladen. Andere leistungsstarke Akkus mit einer Kapazität von 2600 mAh sind so gut, dass sie acht Stunden am Stück laufen könnten, bevor sie wieder vollständig aufgeladen werden müssten.
3.2. Gewicht

Optimalerweise sollte die Pistole nicht zu schwer in der Hand liegen.
Wenn Sie eine Massagepistole kaufen, ist es wichtig, dass das Gewicht nicht zu hoch ausfällt. Schließlich halten Sie das Gerät unter Umständen über einen längeren Zeitraum in der Hand und sollten nicht unter dieser Anstrengung leiden, anstatt sich zu erholen.
Die meisten Massagepistolen haben ein Gewicht von 700 bis 1.300 Gramm. Besonders leichte Massagepistolen liegen sogar unter der 700-Gramm-Marke und sind für lange Einsätze oder auch für den Transport ideal geeignet. Dazu zählen beispielsweise Mini-Massagepistolen, die sowohl kleiner als auch leichter als die herkömmlichen Modelle sind.
3.3. Anschluss
Die meisten Massagepistolen verfügen über einen USB-C-Anschluss, sodass sie mit einem gängigen USB-Kabel aufgeladen werden können. Somit können Sie das Gerät nicht nur über die Steckdose mit dem Strom versorgen, sondern es ist auch möglich, die Pistole über das Kabel mit einer Powerbank zu verbinden. So können Sie das Gerät auch unterwegs aufladen, beispielsweise wenn Sie es in den Urlaub oder auf eine Dienstreise mitnehmen wollen.
3.4. Größe
Die meisten Geräte aus Massagepistolen-Tests im Internet sind in der Standardgröße erhältlich. Geräte dieser Art sind in der Regel kompakt und leicht genug, um bequem in einer Hand gehalten zu werden. Damit sind sie vielseitig einsetzbar und eignen sich für die meisten Anwendungen.

Eine Mini-Massagepistole kann mit ihrer handlichen Größe überzeugen.
Um die Praktikabilität zu erhöhen, gibt es weiterhin besonders kleine Massagepistolen. Die Geräte aus dieser Kategorie sind meist noch etwas handlicher. Allerdings können sie manche Bedürfnisse nicht im gleichen Maße erfüllen, wie es die Massagepistolen in Original-Größen tun.
Alle Vor- und Nachteile einer Mini-Massagepistole sehen Sie in der folgenden Tabelle:
Vorteile- kleiner und leichter als Standardgröße
- kompakt und tragbar
- ideal für unterwegs
- gezielte Anwendung möglich
- einfache Aufbewahrung
- diskret anzuwenden
Nachteile- eingeschränkte Abdeckung, für großflächige Muskelgruppen nur bedingt geeignet
- weniger Leistung
- begrenzte Vielseitigkeit
- meist kürzere Akku-Lebensdauer
- unkomfortabel für große Hände