Bevor Sie sich ein Minitrampolin kaufen, sollten Sie sich über die wichtigsten Eigenschaften verschiedener Kategorien informieren. In diesem Kapitel stellen wir von n-tv.de Ihnen eine Übersicht zur Verfügung, der Sie alle relevanten Informationen bezüglich Höhe, Breite und Länge des Minitrampolins entnehmen können, aber auch bezüglich Gewicht, Material und Design Ihres Trampolins.
3.1. Größe des Minitrampolins
Rollbares Minitrampolin
Wenn Sie Ihr Minitrampolin häufig hin und her bewegen wollen oder müssen, lohnt sich ein Minitrampolin, das rollbar ist. Meist handelt es sich dabei um Modelle, die mit anschraubbaren Rollen im Zubehör daherkommen, welche unter die Füße montiert werden und einen einfachen Transport ermöglichen. Diese Rollen können auch nachträglich gekauft werden. Achtung: Vor Nutzung des Trampolins müssen diese aber unbedingt wieder abgeschraubt werden! Schließlich braucht Ihr Minitrampolin einen soliden und sicheren Stand, wenn Sie darauf springen. Ansonsten besteht ein Verletzungsrisiko.
Vergleichen Sie verschiedene Minitrampolin-Modelle im Test miteinander, sollten diese einen Durchmesser von 100 bis 140 cm aufweisen. Die Sprungfläche selbst ist dementsprechend etwas kleiner: Orientieren Sie sich an Werten zwischen 70 und 110 cm. Für Erwachsene ist es definitiv empfehlenswert, ein Minitrampolin mit 100 cm Sprungfläche auszuwählen. Die Rahmenhöhe liegt üblicherweise zwischen 15 und 30 cm.
Zur Stabilisierung dienen meist sechs oder acht Standfüße aus Metall. Unterziehen Sie mehrere Minitrampolin-Modelle einem Vergleich, werden Ihnen Sportgeräte begegnen, deren Beine einklappbar sind. So ein Modell können Sie nach dem Gebrauch noch leichter verstauen. Weist das Minitrampolin einen Haltegriff auf, ist dieser meist höhenverstellbar, damit Sie ihn optimal sowohl an Ihre Körpergröße als auch an einzelne Übungen anpassen können.
Ein intensives einstündiges Workout auf dem Minitrampolin kann bis zu 1200 kcal verbrennen. Bei Belastungen dieser Art sollte die Konstruktion auf keinen Fall Mängel aufweisen.
3.2. Gewicht und maximale Belastbarkeit des Minitrampolins

Wenn Ihr Trampolin belastbar genug ist, kann es auch von mehreren Kindern gleichzeitig benutzt werden.
Üblicherweise gilt, dass ein Minitrampolin in Ihrem Test ein höheres Gewicht aufweisen wird, je größer es ist. Bedenken Sie vor dem Kauf also, wie Sie das Sportgerät nach dem Gebrauch verstauen wollen. Unter dem Bett lässt sich tendenziell eher ein kleineres Modell verstecken, während in einem Schrank als Aufbewahrungsort auch das Gewicht eine Rolle spielen kann. Ein Mini-Trampolin kann günstig, aber gut verarbeitet sein: Dann eignet es sich auch für den Trampolin-Sport.
Dass ein schweres Minitrampolin zwangsläufig auch eine hohe maximale Belastbarkeit aufweist, lässt sich nicht pauschal sagen. Die meisten Modelle können mit bis zu 100 oder 120 kg belastet werden. Es gibt aber auch solche Minitrampoline, die bis 150 kg aushalten. Achten Sie auf eine stabile Konstruktion, wenn Sie verschiedene Minitrampolin-Modelle einem Test unterziehen.
Manche Modelle weisen auch ein TÜV-Siegel auf, anhand dessen Sie die Stabilität bewerten können. Bedenken Sie allerdings, dass auch die besten Modelle mit Sprungfedern ausgestattet sind, die im Laufe der Zeit verschleißen. Insbesondere bei regelmäßiger hoher Belastung ist das der Fall.
3.3. Material des Minitrampolins

Das Sprungtuch des Minitrampolins besteht meist aus Polypropylen.
Ebenso wie die großen Trampoline werden bei der Herstellung von Minitrampolinen meist die Kunststoffe Polypropylen oder 2-String-Nylon für das Sprungtuch verwendet. Wenn das Minitrampolin Indoor genutzt wird, reicht Polypropylen vollkommen aus. Dieses gilt als hautfreundlich, pflegeleicht und langlebig. Für ein Outdoor-Minitrampolin dagegen eignet sich 2-String-Nylon als Material für das Sprungtuch besser, da es resistenter gegen Feuchtigkeit ist und bei nasser Oberfläche nicht rutschig wird. Es ist allerdings auch teurer und pflegeintensiver als Polypropylen.
Achten Sie in Ihrem Trampolin-Test auch auf das Material und die Verarbeitung der Standfüße. Diese sollten nicht auf dem Boden kratzen, um laute Geräusche bei der Benutzung zu vermeiden.
Tipp: Gummikappen sind eine gute Wahl für die Standfüße Ihres Indoor-Minitrampolins. Mit solchen verrutscht es nicht und schont den Fußboden bei Belastung.
3.4. Federung des Minitrampolins
Die Sprungmatte, das Herzstück des Trampolins, ist bei Minitrampolinen meist mit Stahlfedern oder Gummiseilen am Stahlrahmen montiert. Stahlfedern sind besonders robust und weisen eine hohe Belastbarkeit auf, allerdings sind sie für den ein oder anderen in der Federung zu hart. Gummiseile bieten eine sanftere Federung und können so die Gelenke des Springers schonen. Im Minitrampolin-Vergleich erweisen sie sich aber leider als weniger langlebig und werden bei intensiver Nutzung porös. Trotzdem findet man sie bei Fitnesstrampolinen häufiger als beim klassischen Minitrampolin.
3.5. Design des Minitrampolins
Minitrampoline haben so gut wie immer eine schwarze Sprungmatte. Farbliche Variationen werden Sie hauptsächlich beim Rahmen des Minitrampolins finden können. Die Rahmenpolsterung, falls vorhanden, ist in allen erdenklichen Farben erhältlich. Bei Fitnesstrampolinen wird ein besonderes Design oft über bunte Seilringfarben erzeugt.

Kleine farbige Akzente machen Ihr Minitrampolin zum Hingucker.