
Schmutz einfach aus dem Pool zu pumpen kann günstig sein, aber die Kosten erhöhen sich mit der Wassermenge.
Ihren persönlichen Testsieger unter diversen Poolpumpen für Schwimmteiche oder Gartenpools zu ermitteln, wäre einfacher, wenn Sie verschiedene Modelle praktisch in Ihrem Pool erproben könnten. Glauben Sie das?
Zwingend nötig ist so ein Praxis-Vergleich der Poolpumpen für halbeingelassene Pools oder Becken anderer Art nicht unbedingt, denn Ihnen genügen die technischen Angaben, um herauszufinden, welche Pumpe sich für Ihren Pool eignet.
Auch können Sie sich von einer bestimmten, flexiblen Poolpumpe mit IPX4-Wasserschutz durch Testberichte aus dem Internet überzeugen.
Die wichtigsten Kaufkriterien haben wir von n-tv.de hier für Sie aufgelistet:
- Größe und Gewicht
- Förderhöhe
- Leistungsaufnahme
- Anschlüsse
- max. Wassertemperatur
- Material
- Filterart
In den folgenden Kapiteln gehen wir auf einige dieser Kriterien nun gesondert ein, um Ihnen zu zeigen, wie Sie die beste Poolpumpe für Aufstellpools oder größere Schwimmbecken ermitteln können.
3.1. Welche Leistung muss eine gute Poolpumpe erbringen?
Generell sollte die Poolpumpe, die im Test von Ihnen erprobt wird, das gesamte Wasser im Becken bis zu dreimal täglich umwälzen. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich die Förderleistung verschiedener Geräte ansehen. Diese gibt an, wie viel Wasser die Pumpe pro Stunde dem Filter zuführen kann.
Um sich für das richtige Modell zu entscheiden, müssen Sie das Volumen Ihres Pools beachten: Ein rechteckiges Becken mit den Maßen 5×6 m und einer Wasserhöhe von 1,5 m beinhaltet 45 m³ Wasser. Dauert der Vorgang, das Wasser einmal komplett umzuwälzen, etwa vier Stunden, muss die Pumpe eine Leistung von 11,25 m³/h haben. Die Förderleistung von Poolpumpen wird häufig in der Einheit l/h angegeben. 1 m³ entspricht dabei 1.000 l Wasser.
Bevor Sie eine Poolpumpe in einem Preisvergleich anderen Modellen gegenüberstellen, sollten Sie also die technischen Daten betrachten. Eine günstige Poolpumpe nützt Ihnen wenig, wenn sie nicht genügend Wasser umwälzen kann.
» Mehr Informationen 3.2. Poolpumpe mit Sandfilter oder mit Kartuschenfilter?

Die beste Poolpumpe mit Sandfilteranlage mit geringem Verbrauch nützt nichts bei einem verschmutzten Filter.
Eine Poolpumpe mit Sandfilter wird im Test, den Sie durchführen, tendenziell besser abschneiden als eine Pumpe, die an einen Kartuschenfilter angeschlossen ist, wenn Sie Wert auf eine leichte Reinigung legen.
Denn natürlich verschwinden die Schmutzpartikel nicht im Filter, sondern müssen von Zeit zu Zeit aus diesem entfernt werden. Dies ist bei Kartuschenfiltern nicht nur häufiger nötig, sondern muss auch manuell durchgeführt werden.
Aus diesem Grund werden derartige Filter-Typen häufiger bei kleineren Becken eingesetzt, die eher selten in der Freizeit genutzt werden. Ist die Poolpumpe aus Ihrem Test allerdings mit einer Art von Sandfilter verbunden, gestaltet sich die Reinigung deutlich einfacher: Sie ändern einfach die Fließrichtung des Wassers, sodass eine sogenannte Rückspülung stattfindet.
Führen Sie so eine Reinigung am besten einmal pro Woche durch, bei nicht regelmäßiger Nutzung oder der Verwendung einer Abdeckung seltener. Sandfilter säubern das Poolwasser in der Regel mithilfe von Quarzsand, aber auch Filterglas wird von manchen Herstellern verwendet. Kartuschenfilter bestehen hingegen aus Papier. Unter Umständen genügt eine manuelle Reinigung allerdings nicht, sodass der Filter dieser Kategorie ausgetauscht werden muss.
Sehen Sie hier die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Poolpumpe mit Sandfilter gegenüber einem Modell mit Kartuschenfilter:
Vorteile- einfache Reinigung
- keine manuelle Pflege notwendig
- entfernt auch gröberen Schmutz
Nachteile- teurer
- nicht so platzsparend wie eine Pumpe mit Kartuschenfilter
» Mehr Informationen