Auch die besten Sommerreifen können nicht das ganze Jahr genutzt werden. Die Frage, wann der optimale Zeitpunkt ist, um von Sommerreifen auf Winterreifen zu wechseln, wird viel diskutiert. Der ADAC empfiehlt, sich nach der sogenannten „O-Regel“ zu richten. Gemeint ist damit der Zeitraum zwischen Oktober des aktuellen und Ostern des Folgejahres.
Andere Experten empfehlen hingegen, sich an der Temperatur zu orientieren. Sollten diese dauerhaft unter 7 Grad Celsius fallen, sollten Sie Ihre Sommerreifen wechseln. Ab dieser Temperatur fangen Sommerreifen laut Tests an, sich zu verhärten, wodurch keine optimale Haftung mehr gewährleistet ist.
Hinweis: Zwar gibt es in Deutschland keine generelle Winterreifenpflicht. Doch wer bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen erwischt wird, dem drohen Bußgelder in einer Höhe von 60 Euro. Mit Sommerreifen im Winter zu fahren kann dementsprechend nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden.
Eine Alternative, die immer öfter genutzt wird, sind sogenannte „Ganzjahresreifen“ oder „Allwetterreifen“. In erster Linie versprechen sich Käufer eine Ersparnis, da theoretisch zwischen den Jahreszeiten nicht mehr der Reifen gewechselt werden muss. Allerdings haben diese Ganzjahresreifen auch einige Nachteile: Sie sind recht teuer, durch weniger Lamellen bei Eis und Schnee nicht so rutschfest wie Winterreifen und sie haben einen höheren Verschleiß als Sommerreifen.