Wie viel kostet ein günstiger Tauchcomputer?
Einen Tauchcomputer können Sie auch vergleichsweise günstig kaufen. Etwa 150 Euro sollten Sie jedoch mindestens einplanen. Hierbei verzichten Sie selbstverständlich auf eine Vielzahl verschiedener Funktionen. Doch gerade für die ersten Tauchgänge ist ein solches Modell mit geringerer Funktionalität vollkommen ausreichend.
Wollen Sie herausfinden, welches Modell Ihren Tauchcomputer-Test gewinnen wird, sollten Sie sich nicht einfach auf einen bestimmten Hersteller versteifen. Ihr Vergleich verschiedener robuster Tauchcomputer sollte sich vielmehr darauf konzentrieren, welche Kombination verschiedener Funktionen ein bestimmtes Modell Ihnen bietet. Hierbei sollten Sie beachten, dass nicht jeder Tauchcomputer im Test über den gleichen Funktionsumfang verfügen wird: Abhängig ist das unter anderem davon, ob es sich bei der Uhr um ein Modell für Anfänger oder für Profis handelt.
3.1. Die wichtigsten Werte
Begriffe wie Tauchcomputer mit Aufstiegswarnung oder ein Tauchcomputer mit Dekompressions-Stopp werden Sie bei einem Tauchcomputer-Vergleich häufig finden. Doch gerade als Anfänger kann man nicht immer etwas mit diesen Fachbegriffen anfangen.
In der folgenden Tabelle erklären wir von N-TV.de Ihnen häufige Werte, die auf der Anzeige der Uhr abgelesen werden können:
Wert | Bedeutung |
Nullzeit | - Zeitspanne, in der Sie ohne Dekompressionsstopp an die Wasseroberfläche zurückkehren können
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Dekompressionsstopp | - Tiefe, bei welcher ein Druckausgleich stattfinden sollte
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Sicherheitsstopp | - Auf einer Tiefe von 5 Metern immer notwendig
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Aufstiegswarnung | - Warnung, falls Sie zu schnell auftauchen
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Tauchzeit | - Dauer des aktuellen Tauchgangs
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Tauchtiefe | |
Tauchtiefe mit Nitrox | - Maximale Tauchtiefe mit Nitrox
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Wartezeit bis zum nächsten Flug | - Wartezeit, bis Sie den nächsten Flug antreten können
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Wiederholungstauchgänge | - Angabe, ab wann Sie keine Tauchgänge mehr absolvieren sollten
- Gibt auch Bescheid, wenn Sie wieder startklar sind
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Tipp: Wollen Sie mit dem Tauchcomputer mit Nitrox tauchen, sollten Sie einen Tauchcomputer mit Multigas-Algorithmus wählen. So können Sie während des Tauchens zwischen den verschiedenen Gasen wählen.
3.2. Das passende Display
Ein leserliches Display des Tauchcomputers ist ein entscheidender Faktor, auf welchen Sie großen Wert legen sollten. Denn bei einem Tauchgang müssen auf den ersten Blick alle wichtigen Daten und Angaben erkennbar sein. Ein Tauchcomputer mit beleuchtetem Display ist aus diesem Grund ideal. So lässt sich die verbleibende Druckluft auch bei größeren Tiefen, in welchen weniger Licht vordringt, komfortabel lesen.
Ob Ihr Tauchcomputer ein Farbdisplay besitzen muss, ist dagegen eher Geschmackssache. Besonders, wenn Sie das Gerät auch als Smartwatch verwenden, ist es jedoch durchaus sinnvoll, nach farbigen Displayanzeigen Ausschau zu halten.
3.3 Eine einfache Bedienung
Auch wenn ein beleuchtetes Display des Tauchcomputers sehr wichtig ist, sollten Sie eine einfache Bedienbarkeit unter Wasser nicht unterschätzen. Wenn der Tauchcomputer leicht verständlich bedienbar ist, hilft dies Anfängern und fortgeschrittenen Tauchern. Denn auch unter Wasser kann es schnell einmal hektisch werden. Hier ist beispielsweise ein Tauchcomputer mit Ein-Knopf-Bedienung von großem Wert.
Abseits der Tauchgänge sollte ein Tauchcomputer einfache Batteriewechsel ermöglichen. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass Sie diese selbst wechseln sollten. Da solche Gerätschaften luftdicht abgeschlossen sein müssen, ist das Einsetzen einer neuen Batterie idealerweise von Experten durchzuführen. So behalten Sie auch Ihre Garantie bei möglichen Schäden.
Ein einfacher Batteriewechsel des Tauchcomputers schlägt sich jedoch im Preis für eben jenen Wechsel nieder. Kompliziert ein- und auszubauende Batterien können Sie im Tauchladen oder beim Uhrmacher um einiges mehr kosten, als einfach konstruierte Varianten.

Lassen Sie den Batteriewechsel von einem Experten durchführen, behalten Sie Ihre Garantie und profitieren von einer längeren Haltbarkeit.
3.4. Benötigte Schnittstellen-Arten
Zuletzt sollten Sie darauf achten, welche Schnittstellen ihr Tauchcomputer aufweist. Ein Tauchcomputer mit PC-Schnittstelle eignet sich zum Beispiel ideal, um ihre Daten nach dem Tauchen auf dem Computer zu speichern oder das Gerät über den PC zu konfigurieren. Besonders für Tauchcomputer mit Logbuch ist diese Funktion sehr nützlich.
Auch ein Tauchcomputer mit Bluetooth kann nicht nur bei luftintegrierten Geräten sehr hilfreich sein. Bei Modellen, welche als Smartwatch verwendet werden können, wird beispielsweise hierüber eine Verbindung mit dem Smartphone hergestellt.