Auf welche Eigenschaften kommt es bei Tischkickern Tests zufolge wirklich an? Im folgenden Kapitel verraten wir es Ihnen.
2.1. Höhe und Gewicht

Weniger ist diesmal nicht mehr: Leichte Tischkicker sind oft weniger stabil.
Tischkicker sind zwischen 80 und 100 Zentimeter hoch. Vor allem bei längeren Spielen kann krummes Stehen den Rücken belasten und Schmerzen verursachen. Aus diesem Grund empfiehlt sich ab einer Körpergröße von 1,70 Meter ein Tischkicker mit Höhen-Maßen von mindestens 91 Zentimetern. Gemessen wird vom Fußboden bis zur Tischoberkante. Viele weniger hochwertige Kicker sind bewusst niedriger, da ein höherer Tisch auch eine höhere Stabilität des Unterbaus erfordert, was wiederum mit höheren Produktionskosten einhergehen würde. Experten zufolge sollten Sie sämtliche Tischkicker unter 90 Zentimeter demnach von vornherein ausschließen.
Zwischeninfo von der N-TV.de-Redaktion: Für einen stabilen Unterbau eines Tischkickers sollten dessen Beine aus Metallprofil oder Vollmaterial bestehen. Die meisten Typen von Discountern wie Aldi oder Lidl besitzen lediglich Tischbeine aus Spanplatten oder wenig massivem Holz.
Hinsichtlich des Gewichts sieht es ähnlich aus. Hier gilt: Je schwerer, desto besser. Für eine ausreichende Standfestigkeit sollte ein stabiler Tischkicker ein Gewicht von mindestens 80 kg auf die Waage bringen, denn im Eifer des Gefechts können schon mal starke Kräfte auf ihn einwirken.

Flexibel bleiben: Höhenverstellbare Tischkicker lassen sich optimal anpassen an kleine und große Menschen.
Doch was, wenn der Tischkicker regelmäßig von mehreren Personen unterschiedlicher Körpergröße genutzt wird? Oder wenn der gerade eben noch kleine Nachwuchs plötzlich von Wachstumsschüben heimgesucht wird? In solchen Fällen kann es nützlich sein, sich im Vorhinein für einen höhenverstellbaren Tischkicker zu entscheiden. Die Verstellbarkeit sollte bestenfalls binnen weniger Minuten erfolgen können. Hier überzeugt zum Beispiel das Modell “Basic Pro” von der Marke Ullrich oder der “Leeds”-Kickertisch von Tuniro.
2.2. Rutschfestigkeit

Gerade auf Holzböden braucht ein Tischkicker rutschfeste Füße, um sicher stehen zu können.
Damit es während des Spiels nicht zu Verletzungen oder Schrammen auf dem Boden kommt, braucht ein Tischkicker rutschfeste Füße. Hierfür eignen sich universell einsetzbare, gummierte Fußteller. Sie können einzeln gekauft und in die Tischbeine hineingeschraubt werden.
2.3. Klappbarkeit
In Tests werden neben Tischfußball-Varianten für den Dauergebrauch immer wieder auch klappbare Tischkicker erwähnt. Welche Vor- und Nachteile Sie mit solchen Modellen erwarten können, verrät Ihnen die folgende Tabelle:
Vorteile- Lässt sich nach Lust und Laune aufstellen
- Nimmt bei Nichtgebrauch kaum Platz weg
- Überzeugt insgesamt durch Handlichkeit
Nachteile- Ist weniger massiv und somit weniger stabil
- Kann bei versehentlichem Anstoßen verrutschen
- Besteht meist nicht aus hochwertigen Materialien
Wer keinen klappbaren Tischkicker kaufen möchte, aber für die großen Modelle Zuhause keinen Platz finden kann, kann sich auch für besonders kleine Tischkicker entscheiden. Diese gibt es in zwei Varianten: Entweder als Mini-Variante zum Drauflegen auf den Küchentisch, oder in Form von kompakten quadratischen Tischkickern zum Aufstellen in weniger geräumigen Zimmern.

Dank kompakter Tischkicker muss auch in kleinen Räumen nicht auf Spaß verzichtet werden.
2.4. Aufbau
Nicht zuletzt ist bei Tischkickern auch eine einfache Montage ein wichtiges Kaufkriterium. Niemand möchte voller Vorfreude ein Paket öffnen, um festzustellen, dass der Spielspaß erst nach einem mehrstündigen Aufbauprojekt beginnen kann. Die gute Nachricht: Bei den meisten Tischkickern ist eine verständliche Anleitung dabei. Abgesehen davon gibt es im Internet verschiedene Hilfsvideos, die eine einfache Montage von Tischkickern garantieren.