Panorama

Pilot setzte Notsignal ab Jagdbomber stürzt in Hudson River

Polizei und Feuerwehr hatten nach dem Absturz eine Suche eingeleitet und fanden wenig später die Leiche des Piloten.

Polizei und Feuerwehr hatten nach dem Absturz eine Suche eingeleitet und fanden wenig später die Leiche des Piloten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein historischer Weltkriegsbomber dreht mehrere Runden über dem Hudson River in New York, bevor er plötzlich in die Tiefe stürzt. Für den Piloten kommt jede Hilfe zu spät. Nun sucht die Polizei nach der Absturzursache.

Beim Sturz eines Kleinflugzeugs in den New Yorker Hudson River am Freitag (Ortszeit) ein Mensch getötet worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Opfer wahrscheinlich um den Piloten der einmotorigen Maschine. Polizei und Feuerwehr hatten nach dem Absturz des Flugzeugs eine Suche eingeleitet, mehrere Stunden später fanden Taucher dann die Leiche.

Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem Kleinflugzeug um einen Jagdbomber vom Typ P-47 Thunderbolt, der im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Das Flugzeug sollte demnach am Wochenende an einer Flugshow teilnehmen. Die Polizei berichtete, der 56-jährige Pilot habe vor dem Absturz gegen 18.30 (Ortszeit) noch ein Notsignal abgesetzt. Einem Bericht des TV-Senders CNN zufolge handelte es sich bei dem Flugzeug um eine von drei Maschinen, die vom Republic Airport auf der Halbinsel Long Island gestartet sei.

Ein Augenzeuge berichtete der "New York Post", dass er das Flugzeug zunächst dabei beobachtet habe, wie es mehrere Runden drehte, dann sei es verschwunden. Die Zeitung beruft sich außerdem auf biografische Informationen von der Webseite des Piloten, wonach er 25 Jahre Erfahrung mit akrobatischen Luftshows gehabt habe und der führende Pilot eines durch die USA tourenden Teams gewesen sei.

Das Flugzeug gehörte dem "American Airpower Museum" in New York. Ein Sprecher des Museums vermutete, dass ein technisches Problem Grund für den Absturz gewesen sein könnte. Die anderen beiden Flugzeuge seien sicher gelandet.  

Quelle: ntv.de, sro/AFP

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