Der Tag
4. November 2022
imageHeute mit Janis Peitsch und Kristin Hermann
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22:30 Uhr

Das war Freitag, der 04. November 2022

Die Ukraine meldete heute heftige Gefechte um Bachmut und weitere Städte im Donbass. In der russischen Armee können von nun an auch verurteilte Schwerverbrecher kämpfen. Die G7-Staaten sowie China warnen derweil im Einklang vor einer nuklearen Eskalation. Welche Entwicklungen im Ukraine-Krieg heute sonst noch wichtig waren, finden Sie in unserer Tageszusammenfassung und in unserem Liveticker.

Ansonsten möchte ich Ihnen diese Geschichten des Tages ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen einen schönen restlichen Abend und eine gute Nacht.

22:13 Uhr

Gespaltener UN-Sicherheitsrat ohne Stellungnahme zu Nordkorea

Auch bei der neunten Sitzung des UN-Sicherheitsrats in diesem Jahr zum Thema Nordkorea verhindert die Spaltung des Gremiums ein Vorgehen gegen die zunehmenden Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Die 15 Mitglieder des mächtigsten UN-Gremiums einigten sich in New York nicht auf eine gemeinsame Stellungnahme. Stattdessen verurteilten eine Reihe von Ländern - darunter die USA, Großbritannien und Frankreich - die anhaltenden Raketentests von Pjöngjang separat.

Das von Machthaber Kim Jong Un geführte Land testet derzeit in ungewohnt hoher Frequenz wieder Raketen. Diese Woche hatte Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Militärs bereits mehr als 25 Raketen einschließlich einer Interkontinentalrakete mit mehreren tausend Kilometern Reichweite getestet. Beobachter befürchten zudem, dass der erste Atomtest Nordkoreas seit Jahren bevorstehen könnte.

21:58 Uhr

In Peru festgesetzte Touristen sollen freigelassen werden

Die von protestierenden Dorfbewohnern auf einem Schiff im peruanischen Amazonasgebiet festgehaltenen Touristen sollen auf freien Fuß gesetzt werden. "Nach Gesprächen mit dem Dorfvorsteher von Cuninico wurde unsere Bitte akzeptiert, die Menschen freizulassen", teilte das Bürgerbüro der peruanischen Regierung mit. "Die Maßnahme wird in Kürze durchgeführt." Der Ortsvorsteher Watson Trujillo Acosta bestätigte die Entscheidung im Radiosender RPP: "Die Achtung vor dem Leben muss an erster Stelle stehen. Wir werden ermöglichen, dass die Menschen auf dem Schiff an ihren Bestimmungsort gebracht werden können." Aus Protest gegen die Untätigkeit der Regierung nach einem Ölleck hatten die Dorfbewohner ein Schiff mit etwa 70 Touristen aus dem In- und Ausland an Bord auf dem Fluss Marañón gestoppt und die Passagiere festgesetzt. Zu der Gruppe gehört auch ein deutscher Urlauber, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin mitteilte.

21:29 Uhr

Ermittlungen gegen Polizisten in Rheinland-Pfalz wegen rechtsextremer Inhalte

Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt laut einem Bericht des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" wegen rechtsextremer Inhalte gegen Polizisten in Rheinland-Pfalz. Auf den Handys der Beschuldigten seien auch sexistische Inhalte entdeckt worden, berichtete das Magazin. Gegen wie viele Beamte ermittelt wird, blieb unklar. Dem Bericht zufolge will der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling von der SPD den Innenausschuss des Landtags in der nächsten Sitzung über die Vorfälle informieren. Sein Ministerium bestätigte auf Anfrage des ARD-Magazins, "dass in dem genannten Zusammenhang ein laufendes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Koblenz geführt wird". Weitere Informationen teilte das Ministerium zunächst nicht mit.

21:04 Uhr

US-Außenminister: USA und Europa nähern sich in China-Politik an

In der China-Politik sieht US-Außenminister Antony Blinken eine immer stärkere und deutlichere Übereinstimmung zwischen den USA und Europa. "In den letzten zwei Jahren habe ich eine wachsende Annäherung zwischen den USA und Europa in Bezug auf unser Vorgehen gegenüber China festgestellt", sagte Blinken zum Abschluss eines Treffens mit Amtskolleginnen und Amtskollegen der G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien in Münster. Als Beispiele nannte er die verstärkte Zusammenarbeit in Fragen des Handels und der Regulierung von Technologie sowie die enge Abstimmung der G7 zum Umgang mit China. Die Runde habe sich "mit den gemeinsamen Sorgen über einige Dinge beschäftigt, die China tut - einschließlich seiner Wirtschaftspraktiken, die sich auf alle unsere Länder auswirken", sagte Blinken.

Auch Chinas "bedrohliches Verhalten gegenüber Taiwan", die Menschenrechtslage und "das Risiko der Vertiefung oder Schaffung neuer wirtschaftlicher Abhängigkeiten in kritischen Bereichen" seien Thema gewesen. "In all diesen Fragen sind sich die Vereinigten Staaten und Europa weitgehend einig." Mit den Argumenten von Bundeskanzler Olaf Scholz zu dessen Besuch in Peking und den Warnungen vor einer nuklearen Eskalation des Ukraine-Kriegs stimmten die USA überein, sagte Blinken weiter.

20:30 Uhr

Erneut gewaltsame Auseinandersetzungen bei Protesten im Iran

Im Südosten Irans sind Proteste erneut in Gewalt umgeschlagen. In der Stadt Chasch sollen Demonstranten einen Polizeiposten in Brand gesteckt haben, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Fars. Die Hintergründe waren zunächst völlig unklar. Nach Angaben von Staatsmedien gab es Verletzte. Erste Berichte in sozialen Medien meldeten auch Todesopfer. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. In der Hauptstadt der Provinz Sistan-Belutschistan hatten Sicherheitskräfte vor fünf Wochen Proteste brutal niedergeschlagen.

19:59 Uhr

Frau in der Schweiz wird von eigenem Auto drei Mal überrollt

Eine Frau ist in de Schweiz von ihrem eigenen Auto drei Mal überrollt und dabei schwer verletzt worden. Die 45-Jährige war bei laufendem Motor in St. Gallen aus dem Auto ausgestiegen - höchstwahrscheinlich, um etwas aus dem Kofferraum zu holen, erklärte die Polizei laut der Schweizer Nachrichtenagentur SDA. Das Auto stand jedoch in einer leicht abschüssigen Straße und rollte rückwärts. Vergeblich versuchte die Frau, das Auto anzuhalten und wurde das erste Mal überfahren. Anschließend rammte das Auto ein anderes Fahrzeug und prallte ab, zurück in Richtung der Frau, die zum zweiten Mal überrollt wurde. Dann traf der Wagen auf einen Bürgersteig, was ihn erneut in die Gegenrichtung rollen und die 45-Jährige ein drittes Mal überfahren ließ. Erst dann traf das Auto auf eine Holzbarriere und stoppte. Die 45-Jährige wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

19:30 Uhr

Tote Radfahrerin in Berlin: UN mahnen Verantwortung an

Nach dem Tod einer Radfahrerin in Berlin hat ein UN-Sprecher Verantwortungsbewusstsein bei Klimaprotesten angemahnt - aber auch Verständnis für die Demos gezeigt. "Menschen müssen engagiert sein, aber natürlich müssen sie in jeder Situation verantwortungsbewusst sein, um anderen keinen körperlichen Schaden zuzufügen", sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric in New York.

"Aber ich bezweifle, dass es die Absicht jeglicher Proteste gewesen ist, die medizinische Versorgung zu verzögern." UN-Generalsekretär António Guterres teile die Wut und Frustration von Demonstrantinnen und Demonstranten über den Mangel an Fortschritten im Kampf gegen die Erderhitzung - Proteste seien wichtig. "Wir haben die Jugendbewegungen vor ein paar Jahren gesehen. Und ich denke, ohne diese Bewegungen hätten wir nicht die Fortschritte erzielt, die wir erzielt haben", so Dujarric weiter.

18:59 Uhr

Bericht: Achtjähriger beißt Giftschlange in Indien tot

In Indien hat ein achtjähriger Junge einem Medienbericht zufolge eine giftige Kobra-Schlange gebissen, die darauf gestorben sei. Er habe draußen in einem Dorf im Bundesstaat Chhattisgarh gespielt, als sich die Schlange um seine Hand gewickelt und ihn gebissen und er viel Schmerz verspürt habe, berichtete der "New Indian Express". "Als sich die Schlange nicht gerührt hat, als ich sie versucht habe wegzuschütteln, habe ich sie zweimal fest gebissen", sagte der Junge laut dem Blatt.

"Alles passierte ganz schnell." Die Familie des Jungen habe ihn nach dem Vorfall diese Woche rasch in eine Klinik gebracht, wo er ein Gegengift erhalten habe, sagte ein involvierter Arzt laut dem Blatt. Der Junge habe sich darauf schnell erholt, da es sich um einen trockenen Biss gehandelt habe, bei dem die Schlange kein Gift freigelassen habe. Solche Bisse seien zwar schmerzhaft, aber es gebe nur lokale Symptome um den Biss, erklärte demnach ein Schlangenexperte.

18:22 Uhr

Er ist kein Unbekannter - Cher zeigt sich mit 40 Jahre jüngerem Freund

Cher ist offensichtlich frisch verliebt: Fotos zeigen die 70-jährige Sängerin mit dem weitaus jüngeren Musikmanager Alexander Edwards (36). Die zwei trafen sich demnach im bei Promis besonders beliebten Restaurant "Craig's" in West Hollywood, um zusammen mit Rapper Tyga zu essen. Als Cher ankam, soll Edwards sie von ihrem Auto abgeholt und zum Restaurant eskortiert haben. Auf Bildern läuft das Paar händchenhaltend direkt auf die Kameras zu - offenbar machen sie kein Geheimnis aus ihrem Verhältnis.

Edwards ist kein Unbekannter für die Klatschpresse, 2018 war er mit Model Amber Rose zusammen. Die zwei haben einen dreijährigen Sohn namens Slash. Die Beziehung endete 2021, nachdem AE, wie Edwards auch genannt wird, Rose mit mindestens zwölf Frauen betrogen haben soll.

17:54 Uhr

Nach rassistischem Zwischenruf - Sanktion für französischen Abgeordneten

Das französische Parlament hat einen rechtsnationalen Abgeordneten nach einem rassistischen Zwischenruf mit der härtesten der möglichen Sanktionen belegt. Grégoire de Fournas vom Rassemblement National (RN) darf das Parlament in Paris während 15 Tagen nicht betreten und sein Abgeordnetengehalt wird für zwei Monate um die Hälfte gekürzt, entschied das Parlament am Nachmittag. Außer den RN-Abgeordneten stimmten alle anwesenden Parlamentarier der übrigen Fraktionen für die Sanktion, die der Ältestenrat des Parlaments vorgeschlagen hatte.

De Fournas hatte am Donnerstag, während der schwarze Abgeordnete Carlos Martens Bilongo am Rednerpult über ein im Mittelmeer blockiertes Schiff mit Flüchtlingen sprach, gerufen: "Kehr(t) nach Afrika zurück." In der gesprochenen französischen Sprache war dabei nicht zu unterscheiden, ob er mit seinem Zwischenruf den Abgeordneten der Linkspartei oder die Menschen auf dem Schiff meinte. Martens Bilongo hatte unmittelbar erwidert: "Überhaupt nicht."

17:30 Uhr

Aus Protest gegen Ölleck: Rund 70 Touristen in Peru festgesetzt - Deutscher darunter

Aus Protest gegen Untätigkeit der Regierung nach einem Ölleck sind im peruanischen Amazonasgebiet etwa 70 Touristen aus dem In- und Ausland festgesetzt worden. Auch ein deutscher Urlauber befindet sich in den Händen der protestierenden Dorfbewohner, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin mitteilte. Unter den Passagieren auf dem Schiff sollen auch Touristen aus den USA, Spanien, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz sein. Die Urlauber würden auf einem Schiff auf dem Fluss Marañón festgehalten, sagte der Gemeindevorsteher der Ortschaft Cuninico, Watson Trujillo Acosta, dem Radiosender RPP. Es gehe allen gut. Sollten alte Menschen oder Kranke darunter sein, dürften sie das Schiff verlassen, betonte Trujillo Acosta.

Aus Berlin hieß es, die Botschaft in Lima stehe mit dem deutschen Touristen und mit den örtlichen Stellen in direktem Kontakt, um eine Lösung zu finden. Mit dem Festsetzen der Urlauber wollen die Dorfbewohner die Regierung dazu bringen, etwas gegen ein Ölleck in der Region zu unternehmen. Zuletzt war immer wieder Öl aus einer Pipeline des Energiekonzerns Petroperú ausgetreten und hatte den Fluss Marañón verschmutzt.

17:04 Uhr

Niederlande verweigern britischem Verschwörungstheoretiker die Einreise

Die Niederlande haben dem britischen Verschwörungstheoretiker David Icke die Einreise verboten. Er sei damit auch im gesamten Schengenraum in den nächsten zwei Jahren nicht willkommen, teilte die Einwanderungsbehörde in Den Haag mit. Justizministerin Dilan Yesilgöz begründete die Entscheidung mit der Gefahr für die öffentliche Ordnung. Icke ist wegen seiner antisemitischen Aussagen umstritten und sollte am Wochenende bei einer Kundgebung in Amsterdam reden. "Die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht sind hohe Güter, aber nicht grenzenlos." Die Organisatoren der Kundgebung, rechtsextreme und populistische Gruppierungen, wollen nun gegen die Entscheidung der Behörden klagen.

16:36 Uhr

Oranje-Prinzessin Amalia erstmals nach Drohung wieder in der Öffentlichkeit

Die niederländische Kronprinzessin Amalia ist zum ersten Mal seit Drohungen gegen sie wieder in der Öffentlichkeit erschienen. Gemeinsam mit ihren Eltern und Schwestern nahm sie an einem Fototermin in Amsterdam teil. Die Familie besuchte in der Nieuwe Kerk (Neue Kirche) der Hauptstadt eine Ausstellung über das Leben der früheren Königin Juliana, der Großmutter von König Willem-Alexander. Die Familie beantwortete aber keine Fragen.

Im September war bekanntgeworden, dass Drohungen aus dem organisierten Verbrechen gegen Amalia aufgetaucht waren. Ihr Name soll im Zusammenhang mit einer möglichen Entführung genannt worden sein, berichteten Medien. Der Personenschutz wurde daraufhin verschärft. Eigentlich sollte Amalia in Amsterdam wohnen, wo sie seit September auch studiert. Doch stattdessen wohnt die 18-Jährige wieder im Palast in Den Haag bei ihren Eltern.

16:10 Uhr

Forscher heilen Mann nach 411 Tagen andauernder Corona-Infektion

Nach 411 Tagen mit durchgehend positiven Tests ist ein Kranker nach Angaben britischer Forscher endlich von seiner Corona-Infektion geheilt. In einer Studie in der Fachzeitschrift "Clinical Infectious Diseases" beschreibt ein Team von Wissenschaftlern, wie sie die Infektion des 59-Jährigen nach 13 Monaten heilen konnten, indem sie den genetischen Code seines Virus analysierten und so das richtige Gegenmedikament finden konnten. Anhaltende Corona-Infektionen unterscheiden sich von Long Covid und wiederkehrenden Ansteckungen.

Sie treten bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit geschwächtem Immunsystem auf. Diese Menschen könnten monate- oder sogar jahrelang Corona-positiv sein, während die Infektion "die ganze Zeit schwelt", sagte der Mediziner Luke Snell von der Stiftung Guy's and St. Thomas' NHS Foundation Trust. Der Patient aus der Studie hatte wegen einer Nierentransplantation ein geschwächtes Immunsystem. Er steckte sich im Dezember 2020 mit dem Coronavirus an und blieb bis Januar dieses Jahres positiv.

15:43 Uhr

Nach Musk-Übernahme: Twitter-Mitarbeiter fürchten um ihre Jobs - auch Hochschwangere darunter

Büros gesperrt, Systemzugang blockiert - bei Twitter bangen Tausende Beschäftigte um ihren Job. Nach der Übernahme durch Milliardär Elon Musk stehen Massenentlassungen unmittelbar bevor. Der Social-Media-Konzern kündigte an, die Belegschaft bis Freitag, 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit per E-Mail zu informieren, wer gehen müsse und wer bleiben dürfe. Einige Mitarbeiter schrieben auf ihren Twitter-Accounts, ihre Zugänge zur IT seien schon blockiert - ein Zeichen, dass sie wohl ihren Job verlören. "Sieht so aus, als wäre ich arbeitslos. Ich bin gerade aus meinem dienstlichen Laptop ausgeloggt worden und von [dem Kurznachrichtendienst] Slack entfernt", schrieb ein Nutzer, der sich als ehemaliger leitender Community Manager bei Twitter beschreibt.

Auch eine hochschwangere Twitter-Mitarbeiterin sagte, wenige Stunden nach der Ankündigung sei der Zugang zu ihrem Arbeitslaptop deaktiviert worden. Die Frau, die im achten Monat schwanger ist und bereits ein neun Monate altes Kind hat, teilte ein Bild von sich auf Twitter: "Der letzte Donnerstag im SF [San Francisco] Büro war wirklich der letzte Tag, an dem Twitter noch Twitter war", schrieb sie dazu.

15:20 Uhr

Klitschko-Brüder trauern um Rainer Schaller: "Am Boden zerstört über den Verlust eines lieben Freundes"

Nach der offiziellen Bestätigung des Todes von McFit-Gründer Rainer Schaller trauern Weggefährten um den 53-Jährigen Unternehmer, darunter auch die Brüder Vitali und Wladimir Klitschko. Die beiden Boxchampions kamen 2008 als Werbegesichter zu McFit. Auf Twitter teilt Wladimir Klitschko nun ein Video von Schaller, seinem Bruder und sich selbst. Dazu schreibt er unter anderem: "Ich bin am Boden zerstört über den Verlust eines lieben Freundes #RainerSchaller. Er war ein großartiger Vater, Anführer, Unterstützer und insgesamt ein guter Mensch. Er hinterließ ein Vermächtnis, und alle, die das Glück hatten, ihn zu kennen, werden zustimmen. Ich vermisse dich und deine Familie sehr."

14:55 Uhr

Linke will politische Streiks legalisieren

Die Linke will angesichts der aktuellen Lage politische Streiks in Deutschland legalisieren. Das geht aus einem Antrag der Linksfraktion hervor. Damit will die Fraktion Arbeitnehmern mehr Möglichkeiten bieten, sich zu wehren. Politische Streiks seien eine direkte Maßnahme gegen die zunehmende Politikverdrossenheit. "Will man ein wirkliches Gegengewicht schaffen, bleibt nur der Rückgriff auf den politischen Streik", heißt es in dem Antrag.

Die Frage nach der Zulässigkeit von politischen Streiks gewinne durch mehrere Umstände in Deutschland wieder an Gewicht, etwa durch den Krieg in Europa, die Klimakrise und explodierende Lebensmittel- und Energiepreise, heißt es in dem Antrag der Linksfraktion. Von den 27 Staaten der Europäischen Union sei der politische Streik nur in Dänemark und Deutschland nicht erlaubt. Politische Streiks sind Arbeitsniederlegungen, die nicht tariflich regelbare, sondern politische Ziele verfolgen. Rufen Gewerkschaften dazu auf, können ihnen Schadenersatzforderungen von Unternehmen drohen.

14:26 Uhr

Kommen bald neue "Harry Potter"- und "Herr der Ringe"-Filme?

Die neue Führung des Medienkonzerns Warner Bros. Discovery hat weitere "Harry Potter"- und "Herr der Ringe"-Kinofilme in Aussicht gestellt. David Zaslav, der Präsident von Warner Bros. Discovery, erklärte laut "Variety" während der Vorstellung der Quartalsergebnisse des Konzerns: "Wir werden einen echten Fokus auf Franchises legen [...]. Wir haben in den letzten 15 Jahren keinen 'Harry Potter'[-Film] gemacht". Die Erfolgsfilmreihe rund um die von Daniel Radcliffe verkörperte Hauptfigur habe in den vergangenen 25 Jahren für einen Großteil der Profite des Studios Warner Bros. gesorgt, führte CEO Zaslav weiter aus.

Ein neuer "Harry Potter"-Film sei demnach vorstellbar, wenn Vorlagenautorin J.K. Rowling für das Projekt zu gewinnen sei. Ebenso erwähnte der Chef von Warner Bros. Discovery die Möglichkeit neuer "Herr der Ringe"-Kinofilme, zu denen das Filmstudio Warner Bros. "immer noch die Rechte" habe.

14:10 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Kollege Janis Peitsch verabschiedet sich in den Feierabend - und vielleicht versucht er noch sein Glück beim Eurojackpot. Es lohnt sich dieses Mal: Mit 120 Millionen Euro ist der Eurojackpot bei der Ziehung heute Abend prall gefüllt. Sollte eine Tipperin oder ein Tipper aus Deutschland richtig liegen, würde das hierzulande einen Rekordgewinn bedeuten. Wenn Sie auch noch ihr Glück versuchen wollen, können Sie es hier versuchen.

Mein Name ist Kristin Hermann, und ab sofort versorge ich Sie bis zum späten Abend mit Nachrichten. Bei Fragen und Anregungen schreiben Sie mir gerne unter kristin.hermann@nachrichtenmanufaktur.de.

Kristin Hermann

14:01 Uhr

Kardinal Woelki bei Kölner Karneval nicht erwünscht

Kardinal Rainer Maria Woelki steht unter anderem wegen seines Umgangs mit Missbrauchsvorwürfen gegen Priester im Bistum Köln in der Kritik.

Nun teilen die Organisatoren des Kölner Karnevals mit, dass die Session 2022/23 ohne den Geistlichen stattfinden wird. Zur Proklamation des Dreigestirns sei Woelki nicht eingeladen worden, sagte eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval.

Der traditionelle Karnevalsgottesdienst Anfang Januar finde zwar statt, werde aber nicht von Woelki, sondern von Stadtdechant Robert Kleine zelebriert. Andere Termine mit Woelki seien nicht geplant.

13:43 Uhr

Kubicki will Klimaaktivisten nach Farbanschlag Rechnung schicken

Die Gruppe "Letzte Generation" hat am Mittwoch vor den Parteizentralen der Ampelparteien protestiert und sie mit oranger Farbe beschmiert, darunter auch die FDP-Zentrale.

Parteivize Wolfgang Kubicki will sich das nicht bieten lassen. Er kündigt an, eine Rechnung für die Reinigung an die Klimaaktivisten zu schicken. "Die Kosten der Reinigung unserer Geschäftsstelle werden selbstverständlich den kriminellen Aktivisten in Rechnung gestellt", sagte Kubicki dem "Spiegel".

"Diese rechts- und sinnwidrigen Aktionen sind weder kreativ, noch dienen sie der Sache. Mit dieser Form des 'Protests' diskreditieren die Aktivisten jedenfalls ihre Anliegen selbst", fügte er an.

13:00 Uhr

SPD-Politikerin Doris Schröder-Köpf gibt Amt auf

Nach annähernd zehn Jahren zieht sich Doris Schröder-Köpf vom Amt als niedersächsische Landesmigrationsbeauftragte zurück. Das teilte die Landesregierung in Hannover mit. Die SPD-Landtagsabgeordnete und frühere Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder gebe ihre Tätigkeit mit dem Beginn der neuen Legislaturperiode ab.

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Doris Schröder-Köpf ist seit 2013 Abgeordnete in Niedersachsen. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbil)

Laut niedersächsischer Staatskanzlei will die 59-Jährige aber noch kommissarisch im Amt bleiben, bis die Nachfolgefrage geklärt ist. Angaben zu den Gründen für den Rückzug machte die Staatskanzlei nicht.

Schröder-Köpf sitzt seit 2013 als Abgeordnete im niedersächsischen Landtag und vertritt den Wahlkreis Hannover-Döhren. Bei der jüngsten Landtagswahl vor rund vier Wochen verteidigte sie diesen und holte das Direktmandat. Die neue Legislaturperiode in Niedersachsen beginnt am kommenden Dienstag.

12:15 Uhr

Seoul: Haben 180 nordkoreanische Kampfjets erfasst

Südkorea hat mit erhöhter Alarmbereitschaft auf die Mobilisierung von Kampfjets in Nordkorea reagiert. "Unser Militär hat etwa 180 nordkoreanische Kriegsflugzeuge erfasst", erklärten Seouls Generalstabschefs. Südkorea habe daraufhin "80 Kampfjets in Bereitschaft versetzt", darunter auch Tarnkappen-Kampfflugzeuge. Auch Flugzeuge, die in die gemeinsamen Militärübungen mit den USA eingebunden sind, blieben demnach "in Bereitschaft".

Den Angaben des Generalstabs zufolge erfolgte die Mobilisierung der nordkoreanischen Kampfjets im Luftraum der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang.

Nordkorea hatte die Spannungen in der Region in den vergangenen Tagen mit mehreren Raketenstarts angeheizt. In der vergangenen Nacht überzog Pjöngjang die "maritime Pufferzone" im Seegebiet zwischen den beiden Ländern mit Sperrfeuer.

11:47 Uhr

"Traurige Gewissheit": McFit bestätigt Tod von Gründer Rainer Schaller

Rainer Schaller, der Gründer der Fitnesskette McFIT, ist tot. Das hat das Unternehmen auf Instragram bestätigt. Schaller und fünf weitere Personen waren vor rund zwei Wochen an Bord eines Kleinflugzeugs vor der Küste Costa Ricas abgestürzt.

11:30 Uhr

Schwangere in Dänemark erstochen - Kind noch am Leben

Diesen Fall kann man wohl als medizinisches Wunder bezeichnen: Eine schwangere Frau ist in Dänemark von einem Unbekannten erstochen worden. Ihr ungeborenes Kind hat den Angriff aber überlebt.

"Die Frau war schwanger, aber zum jetzigen Zeitpunkt lebt das Kind weiterhin", teilte die Polizei in der Kleinstadt Holbæk mit. Es sehe so aus, dass das Kind überlebe, sagte Polizeivertreter Kim Løvkvist. Man fahnde nach einem jungen Mann, der die 37-Jährige getötet haben soll.

Die Frau war den bisherigen Erkenntnissen zufolge am späten Donnerstagabend mit einem Messer überfallen worden, nachdem sie nach Feierabend in ihr Auto gestiegen war. Der Täter habe mehrmals auf sie eingestochen und sie aus dem Auto gezogen. Die Frau, Angestellte eines Pflegeheims, erlitt mehrere Messerstiche, wurde ins Krankenhaus gebracht und dort später für tot erklärt.

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Ob sich Opfer und Täter kannten, könne man noch nicht sagen, so Løvkvist.

10:51 Uhr

Spanische Flughäfen schließen wegen herabstürzender China-Rakete

Mehrere spanische Flughäfen haben laut einem Medienbericht wegen einer außer Kontrolle geratenen chinesischen Raketenstufe ihren Luftraum gesperrt. Betroffen sind der britischen "Daily Mail" zufolge Flüge von und nach Barcelona, Tarragona, Ibiza und Reus. Demnach werde die Maßnahme voraussichtlich etwa 40 Minuten dauern, obwohl lokale Berichte auf die Möglichkeit hinweisen, dass Orte wie Ibiza bis zu drei Stunden lang betroffen sein könnten.

Grund für die Sperrung ist eine abstürzende Raketenstufe einer chinesischen Rakete des Typs "Langer Marsch 5B Y4", mit der Anfang der Woche das dritte und letzte Modul der chinesischen Raumstation "Tiangong" ins All geschossen wurde. Anders als bei allen zeitgemäßen Raketen ist bei diesem Typ kein kontrollierter Absturz vorgesehen. Stattdessen rast sie tagelang um die Erde und sinkt dabei immer weiter. Dabei werden viele Teile zwar verglühen, aber das Objekt ist so groß, dass Trümmer die Erdoberfläche erreichen werden.

10:06 Uhr

Wie Kanzler Scholz privat Energie sparen will

Mit Blick auf die Energiekrise gibt sich Bundeskanzler Olaf Scholz vorsichtig optimistisch. "Vor einem Jahr waren die Gasspeicher in Deutschland ziemlich leer – durch unser entschlossenes Handeln sind wir auf diesen Winter sehr gut vorbereitet", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Scholz räumte ein, dass er persönlich wenig zum Energiesparen beitragen könne. "Als Bundeskanzler mit vielen Auslandsterminen wäre es vermessen zu behaupten, in Energiefragen besonders sparsam zu sein", räumte er im Interview ein. Gleichzeitig sagte er: "Privat habe ich mir vorgenommen, die Heizung runterzudrehen, wie die meisten Bürgerinnen und Bürger ja auch."

09:22 Uhr

Erdbeben erschüttert türkisches Izmir

Ein Erdbeben hat die Menschen in Izmir aufgeschreckt. Die türkische Provinz Izmir ist in der Nacht von einem Beben der Stärke 4,9 erschüttert worden. Zwei Menschen seien durch "Sprünge aus Panik" verletzt worden, teilte der türkische Innenminister Süleyman Soylu mit.

Der Bürgermeister der Stadt, Tunc Soyer, twitterte, das Minarett einer Moschee sei zerstört worden, sonst seien keine größeren Gebäudeschäden entstanden. Dem Beben seien mehrere Nachbeben gefolgt.

Eines der folgenschwersten Beben des vergangenen Jahres ereignete sich im Oktober 2020, ebenfalls in Izmir. Mehr als 100 Menschen kamen dabei ums Leben.

09:01 Uhr

Pelosis Ehemann nach Überfall aus Klinik entlassen

Der Ehemann der demokratischen US-Politikerin Nancy Pelosi ist vergangene Woche Opfer eines Überfalls geworden. Der 82-jährige Paul Pelosi wurde dabei verletzt und musste operiert werden.

Nun hat Nancy Pelosi ein Update zu seinem Gesundheitszustand gegeben: "Die Familie Pelosi ist dankbar für die wunderbare Liebe, Unterstützung und Gebete aus der ganzen Welt. Paul bleibt unter ärztlicher Aufsicht, während er seinen langen Genesungsprozess fortsetzt. Er ist jetzt zu Hause, umgeben von seiner Familie, die um Privatsphäre bittet."

Ein Mann war vergangene Woche in das gemeinsame Haus des Ehepaares in San Francisco eingedrungen und hatte dort Paul Pelosi attackiert. Wie unter anderem der US-Sender CNN unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete, habe der Eindringling Pelosi mit einem Hammer angegriffen.

08:18 Uhr

Streit um Maskenpflicht - Mann schüttet Kaffee auf Busfahrerin

Auch nach fast drei Jahren Pandemie gibt es leider immer noch Meldungen wie diese. Ein Fahrgast hat in Saarbrücken eine Busfahrerin mit kaltem Kaffee attackiert, nachdem sie ihn wegen fehlender Corona-Maske aus dem Fahrzeug geworfen hatte.

Der Mann habe keine Mund-Nasen-Bedeckung getragen, sondern lediglich eine Art Sturmhaube, teilte die Polizei mit. Als die Fahrerin des Linienbusses auf ihn aufmerksam wurde, sprach sie ihn demnach auf die geltende Maskenpflicht an.

Der Fahrgast habe sich "äußerst uneinsichtig" gezeigt, nach einer lautstarken Diskussion habe die Fahrerin ihn des Busses verwiesen. Er sei widerwillig ausgestiegen. Kurz bevor die Türen geschlossen wurden, sei er jedoch wieder in den Bus gesprungen und habe die Fahrerin einem Becher Kaffee überschüttet. Nach dem Vorfall flüchtete er mit einem E-Scooter, den er dabeihatte.

07:29 Uhr

Nordkorea belegt Pufferzone mit Sperrfeuer

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Nordkoreanische Geschütze während einer Übung 2016. (Foto: REUTERS)

Nach mehreren Raketenstarts in den vergangenen Tagen hat Nordkorea in der Nacht ein Sperrfeuer auf die sogenannte "maritime Pufferzone" im Seegebiet zwischen Nord- und Südkorea eröffnet. Dem südkoreanischen Militär zufolge schoss Nordkorea 80 Artilleriegeschosse ab, die in der Pufferzone landeten. Der Beschuss sei eine "eindeutige Verletzung" des Abkommens, mit dem die Pufferzone eingerichtet worden war, erklärten die Generalstabschefs Südkoreas.

Nordkorea führt seine Raketen- und Artillerietests durch, während Südkorea staatliche Trauertage nach der Massenpanik mit mehr als 150 Todesopfern am vergangenen Wochenende in der Hauptstadt Seoul begeht. Die "Provokationen" Pjöngjangs verstießen gegen die "Gebote der Humanität", erklärte eine Sprecherin des südkoreanischen Vereinigungsministeriums.

07:21 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

ich bin kein Freund von Glücksspielen, aber bei dieser Summe kribbelt es selbst mir in den Fingern. Denn mit 120 Millionen Euro ist der Eurojackpot prall gefüllt. Sollte eine Tipperin oder ein Tipper aus Deutschland heute Abend richtig liegen, würde das hierzulande einen Rekordgewinn bedeuten. Wenn Sie also mitfiebern wollen - noch ist Gelegenheit.

Ansonsten stehen heute folgende Themen auf der Tagesordnung:

  • Mit Beratungen über die Gewalt gegen Demonstranten im Iran setzen die G7-Außenministerinnen und -Außenminister ihr zweitägiges Treffen in Münster fort.

  • Der verurteilte Mörder des früheren Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird im Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags als Zeuge befragt.

  • Der Expertenrat für Klimafragen veröffentlicht ein Gutachten zum Stand der deutschen Bemühungen im Kampf gegen die Erderwärmung.

  • Die Innenminister der ostdeutschen Länder wollen bei einem Treffen in Erfurt über den Bevölkerungsschutz bei größeren Waldbränden wie im Sommer beraten.

  • Vor dem Amtsgericht Hamburg beginnt ein Prozess wegen Freiheitsberaubung gegen eine 60-Jährige, die ihren pflegebedürftigen Geliebten entführt haben soll.

Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Nachmittag versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]n-tv.de.

Los geht's!

07:00 Uhr

Arbeitswoche klingt mit trübem Schmuddelwetter aus

Feste Schuhe anziehen und den Schirm nicht vergessen: Die Schauer aus der Nacht verbreiten sich über ganz Deutschland und sorgen so für einen trüb-nassen Freitag. Am Alpenrand sinkt die Schneefallgrenze auf 1200 Meter, die Temperaturen kommen nicht über 13 Grad hinaus.

06:48 Uhr

Wegen Elon Musk? Twitter-Konto von Amber Heard deaktiviert

Tesla-Chef Elon Musk hat vor wenigen Tagen Twitter übernommen. Es hat nicht lange gedauert, bis die ersten Stars die Plattform verlassen haben. Auch Schauspielerin und Ex-Freundin des neuen Twitter-Chefs, Amber Heard, hat sich offenbar abgemeldet. Ihr Account "realAmberHeard" ist nicht mehr aufrufbar.

Während im Netz einige User vermuten, dass sich Heard nach den Auseinandersetzungen mit Ex-Mann Johnny Depp eine Twitter-Pause gönnen möchte, fragen sich andere, ob nicht doch die Übernahme von Elon Musk dahinterstecken könnte. Denn Heard und Musk hatten sich im Sommer 2017 nach einer kurzen Liaison getrennt. Danach gaben sie der Beziehung nochmal eine Chance, doch das Glück zerbrach erneut.

Der Unternehmer und die Schauspielerin lernten sich 2013 am Filmset von "Machete Kills" kennen, in dem Heard die Hauptrolle spielte und Musk einen Cameo-Auftritt hatte. Zu dieser Zeit war der Tesla-Chef mit seiner damaligen Ehefrau Talulah Riley und Heard mit Depp zusammen.

06:11 Uhr

Hotelchef soll Gast ermordet haben

Mit einem besonders ungewöhnlichen Verbrechen müssen sich ab heute Richter in Stuttgart befassen. Einem Hotelbetreiber wird vorgeworfen, einen vermögenden Gast zuerst bestohlen und dann ermordet zu haben.

Laut Anklage soll der Chef des Hotels 100.000 Euro aus dem Besitz des Gastes aus dem Safe gestohlen haben. Der 59-Jährige habe das bemerkt und den Hotelier zur Rede gestellt. Das kostete ihn laut Staatsanwaltschaft das Leben.

Der Hotelchef soll demnach im Abstellraum einer Tiefgarage des Hauses mit einer Kugelhantel auf sein Opfer eingeschlagen und den Mann anschließend gewürgt haben. Die Leiche soll der Deutsche in einem Wald verscharrt haben.

Das Opfer hatte sehr zurückgezogen gelebt und sich dauerhaft in dem Hotel seines mutmaßlichen Mörders eingemietet.