200 Jahre nach Mozarts TodUnbekannte Werke entdeckt
Mehr als 200 Jahre nach dem Tod von Wolfgang Amadeus Mozart sind zwei bislang unbekannte Klavierstücke des genialen Komponisten aufgetaucht. Weitere Details zu dem Fund und die Kompositionen selbst sollen erst am 2. August in Salzburg vorgestellt werden.
Wie die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg mitteilte, stellte ihre Forschungsabteilung fest, dass zwei schon lange in ihrem Besitz befindliche Kompositionen der Öffentlichkeit bislang nicht bekannt waren.
Die Stücke komponierte Mozart demnach in jungen Jahren. Nähere Angaben machte die Stiftung nicht. Die beiden Werke sollen am Sonntag kommender Woche der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dann werde Florian Birsak die beiden Werke am originalen Hammerflügel des Künstlers im Mozarthaus in Salzburg vorstellen. Zu der Klavierfassung komponiert der Pianist Robert D. Levin die fehlende Orchesterbegleitung.
Der 1756 in Salzburg geborene Mozart galt schon als Kind als Musikgenie. Er spielte bereits in jungen Jahren an europäischen Fürstenhäusern und wurde zu einem der berühmtesten Komponisten der klassischen Musik. Im Alter von fünf Jahren begann er zu komponieren. Als er 1791 im Alter von 35 Jahren in Wien starb, hinterließ er ein umfangreiches Werk mit Opern, Symphonien und Konzerten. Dazu zählen Opern wie "Idomeneo", "Die Zauberflöte" oder "Die Hochzeit des Figaro". 626 Werke Mozarts sind im Köchelverzeichnis aufgelistet.