Der Sport-TagBobic findet neuen Job im Ausland - bei Klub mit Hitlergruß-Ärger
Der ehemalige Fußball-Europameister Fredi Bobic kehrt in den Profifußball zurück. Der 53-Jährige wird Fußballchef bei Legia Warschau. Das gab der polnische Rekordmeister bekannt.
Bobic soll in seiner neuen Funktion eng mit Sportdirektor Michal Zewlakow zusammenarbeiten, der seit März im Amt ist. Die Verantwortlichkeiten werden laut Mitteilung des Klubs aber "klar getrennt". Bobic ist für die langfristige Sportstrategie und die Entwicklung von Scouting-Prozessen in der gesamten Organisation verantwortlich. Zudem soll er seine internationalen Kontakte bei Transfers einbringen. Warschau spielt eine enttäuschende Saison und hat keine Chance mehr auf die Meisterschaft.
"Das Ausland reizt mich einfach. Legia hat brutale Fanpower und eine unfassbare Infrastruktur. Ich habe Lust, wieder Strukturen zu schaffen und zu arbeiten", hatte Bobic zuletzt erklärt. Diese Fanpower beschäftigt dieser Tage allerdings die britische Polizei: Beim 2:1-Auswärtssieg im Viertelfinal-Rückspiel der Conference League beim FC Chelsea sorgte ein Legia-Fan für einen Eklat. Nach dem Siegtreffer zeigte die Person mehrfach den Hitlergruß.