Deutscher Multimedia KongressVorsicht mit den Prognosen
Keine großen Versprechen mehr - jedenfalls nicht, was neue digitale Revolutionen betrifft. Die Multimedia-Branche gibt sich zaghaft.
Keine großen Versprechen mehr - jedenfalls nicht, was neue digitale Revolutionen betrifft: Die deutsche Multimedia-Branche will sich nach den spektakulären Unternehmenspleiten und der konjunkturellen Flaute der vergangenen Monate lieber zurückhalten. "Die Zukunft liegt in der Optimierung der bestehenden Technologien", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Multimedia Verbands, Alexander Felsenberg.
Ab dem 17. April werden zum 10. Deutschen Multimedia Kongress, dem Gipfeltreffen der deutschen Internet-Branche, auf dem Stuttgarter Killesberg rund 1200 Teilnehmer erwartet. Schwerpunkt des Kongresses ist die Verknüpfung von Internet-Lösungen, mit denen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse steuern und abwickeln können.
Parallel zeigen insgesamt 280 Aussteller auf den Fachmessen IT-Plus und Promax bis zum Ende der Woche Anwendungen rund um die Themen Informationstechnologie, Internet, Multimedia, Werbung und Büro. Eröffnet wird der Kongress vom Vorstandschef der Deutschen Telekom, Ron Sommer. Zu den Referenten zählen außerdem der Philosoph Peter Sloterdijk und der IBM-Technologe und Buchautor Gunter Dueck.
Im Mittelpunkt der Messe IT-Plus, die unter neuem Namen startet, stehen E-Business-Angebote für den Mittelstand. Auf der Promax dreht sich alles um Werbe- und Medientechnik.