Der Börsen-Tag
19. Juni 2018
imageHeute mit Kai Stoppel
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17:48 Uhr

Dax schließt deutlich im Minus

Es ist kein guter Tag für den Dax: Von Beginn an gerät der deutsche Leitindex unter Druck. Am Ende fällt das Minus mit 1,2 Prozent auf 12.678 Punkte sogar noch glimpflich aus. Zwischenzeitlich war der Dax sogar unter die 12.600er-Marke gerutscht.

Die Stimmung ist angeschlagen, nachdem neue Pläne von US-Präsident Donald Trump bekannt geworden sind, die zusätzliche Strafzölle in Höhe von 10 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar vorsehen. China hat die angedrohten Strafzölle auf chinesische Waren als "Erpressung" bezeichnet.

Am Devisenmarkt sind die "sicheren Häfen" gesucht. Der Yen ist gefragt. Auch der Dollar wertet auf, zumindest gegen den Euro. Die Einheitswährung fällt unter 1,16 Dollar und notiert am Nachmittag bei 1,1560. Sollte sich die Situation zuspitzen, wäre der größte Profiteur der US-Dollar, glaubt die Commerzbank. Denn da die US-Wirtschaft ohnehin schon auf voller Kapazität fahre, schlügen die Importzölle dort wohl sehr schnell auf die Inflation durch.

Im Dax steht am Ende die Aktie der Deutschen Bank ganz oben mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent. Gewinner sind ansonsten noch Beiersdorf mit einem Plus von 0,5 Prozent, FMC können leicht um 0,2 Prozent zulegen. Ansonsten ist die Liste der Verlierer lang: Am heftigsten erwischt es Adidas, die 2,5 Prozent einbüßen. Auch Volkswagen zählen mit minus 2,4 Prozent zu den größten Verlierern.

17:28 Uhr

Merkels Worte lassen Bank-Aktien hochschießen

k Europas Bankenwerte erholen sich im späten Geschäft deutlich und führen mit Aufschlägen von 0,6 Prozent die Gewinnerliste in Europa mit weitem Abstand an. Im Dax stehen Deutsche Bank mit einem Plus von 1,5 Prozent an der Spitze. Commerzbank legen 0,5 Prozent zu.

Im Handel wird auf Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel verwiesen. Laut Merkel setzen sich Berlin und Paris für ein gemeinsames europäisches Budget ein und wollen zusätzliche Instrumente für die Stabilisierung der Eurozone schaffen. Im Handel stoßen die Aussagen grundsätzlich auf ein positives Echo, man müsse aber Details abwarten.

16:52 Uhr

So viel kassiert BHP für Verkauf einer Kupfermine

Der Bergbaukonzern BHP Billiton trennt sich von einer Kupfermine in Chile. Was die Mine Cerro Colorado ihm einbringt? Wie das Unternehmen mitteilte, sind es bis zu 320 Millionen US-Dollar. Käufer ist demnach der Finanzinvestor EMR Capital.

BHP erhält bei Abschluss der Transaktion im vierten Quartal dieses Jahres 230 Millionen Dollar in bar. Weitere 40 Millionen werden nach Abschluss für Teile der Kupferbestände fällig. Hinzu kommen abhängig von der Entwicklung des Kupferpreises bis zu 50 Millionen Dollar.

16:33 Uhr

Wann "Handelsstreit" zum "Handelskrieg" wird

Wann ist ein "Handelskonflikt" ein "Handelskrieg"? "Es existiert keine Definition eines Handelskrieges", sagt Gabriel Felbermayr, Direktor des Ifo-Außenwirtschaftsinstituts. Der Begriff sei schon für Vorgänge benutzt worden, "die bestenfalls den Charakter von Scharmützeln hatten".

Grundsätzlich werde aus einem Handelskonflikt ein Handelskrieg, "wenn ein Land mit Importzöllen in die Vorlage geht, und das andere mit Gegenzöllen reagiert", so Felbermayr. Dabei dürfe allerdings nicht außer Acht gelassen werden, wie hoch das betroffene Handelsvolumen sei. "Daher würde ich sagen: Der Streit um die Stahlzölle zwischen EU und USA ist noch kein Handelskrieg, aber wenn der Konflikt sich auf die Automobilbranche ausdehnt, dann wäre es wohl so weit."

15:45 Uhr

Top-Banker warnt deutsche Aktienunternehmen

Manager von börsennotierten deutschen Unternehmen müssen sich nach Einschätzung des Top-Bankers Christian Kames verstärkt darauf einstellen, dass aktivistische Investoren wie der US-Hedgefonds Elliott sich bei ihnen einkaufen und das Geschäft aufmischen. Der Chef des deutschen Investmentbankings bei der US-Bank JP Morgan rechnet damit, dass der Erfolg solcher Investoren weitere Nachahmer anlocken wird.

Kames sieht mit dem Einstieg von Elliott bei Thyssenkrupp eine "neue Qualität" bei den aktivistischen Investoren. Der Hedgefonds setzt den Konzern mit Äußerungen in den Medien derzeit öffentlich unter Druck, fordert eine Neuverhandlung der Stahlfusion mit Tata und hat eine Ablösung von Thyssenkrupp-Konzernchef Heinrich Hiesinger gefordert. Immer noch sei bei vielen Vorständen das Bewusstsein für derlei Gefahren nicht ausreichend vorhanden, kritisiert Kames.

15:13 Uhr

Wall Street droht böses Erwachen

Die Wall Street dürfte den Vorlagen aus Asien und Europa folgen und mit deutlichen Abgaben eröffnen. Wie schon an den Vortagen ist es der eskalierende Handelsstreit zwischen China und den USA, der Anleger am Aktienmarkt das Weite suchen lässt. Die Wall Street könnte gleich zu Beginn deutlicher unter die Räder geraten, denn der Aktienterminmarkt deutet auf einen schwachen Handelsstart am Kassamarkt hin.

Auch äußerst überzeugende Daten aus dem Immobiliensektor dürften daran nichts ändern, die Baubeginne kletterten auf den höchsten Stand seit fast elf Jahren. Der eskalierende Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bleibt aber bestimmend, er schürt rund um den Globus die Angst vor einem Konjunktureinbruch.

Update: Der Dow Jones Index startet mit einem Minus von 1,3 Prozent auf 24.663 Punkten. Der marktbreite S&P 500 verliert zur Eröffnung 0,9 Prozent auf 2750 Zähler.

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(Foto: picture alliance / Richard Drew/)

14:52 Uhr

Handelsstreit lässt Chinas Yuan einbrechen

Der chinesische Yuan muss heute Federn lassen und büßt fast einen Prozent zum US-Dollar an Wert ein. Das bedeutet gleichzeitig den höchsten Tagesverlust seit dem 8. Februar.

Nachdem die Börsen in China am Montag wegen eines Feiertages geschlossen hatten, schlägt die Belastung durch die schärferen Töne im Handelsstreit mit den USA voll durch. Ein Kurs von zuletzt 6,4738 Yuan je Dollar bringt die chinesische Währung auf den schwächsten Wechselkurs seit dem 11. Januar.

Insbesondere gab die Währung gegenüber dem Fixing der chinesischen Notenbank deutlich nach. Dies lässt den Schluss zu, dass inländische Anleger skeptisch geworden sind.

14:24 Uhr

Saudis und Argentinien vor Börsen-"Ritterschlag"

Saudi-Arabien, aber auch Argentinien stehen am Kapitalmarkt vor einem Ritterschlag. Der Indexanbieter MSCI könnte beide schon morgen in den Rang eines Schwellenlandes erheben. Sollte den Ländern der Sprung in das von Investoren weltweit beachtete und nachgebildete Börsenbarometer gelingen, könnte das milliardenschwere Geldströme in Gang setzen.

Vor allem passive Investoren, wie im Fall von börsennotierten Indexfonds (ETFs), müssen bei einer Änderung der Zusammensetzung nachziehen. Aber auch aktiv gesteuerte Anlagen nutzen die Indizes als Orientierung. Die Marktmacht von MSCI ist gewaltig: Die Schwellenländer-Indizes werden von Portfolios mit einem Volumen von rund 1,7 Billionen Dollar abgebildet.

Die Aussicht auf eine Aufnahme saudiarabischer Werte in den wichtigen MSCI-Schwellenländerindex hatte bereits vor einem Jahr für Euphorie gesorgt. Der Leitindex ist seitdem um rund 20 Prozent gestiegen.

13:42 Uhr

China trifft weitere Vorkehrungen für Handelskrieg

Angesichts des eskalierenden Handelsstreits mit den USA stellt Chinas Zentralbank den Geldhäusern der Volksrepublik weitere Erleichterungen in Aussicht. Die Mindestreserveanforderungen sollten angemessen gesenkt werden, heißt es in einem Arbeitspapier der Währungshüter. Damit sollten die Banken entlastet werden. Umso niedriger der Reservesatz für Geschäftsbanken ist, desto mehr Spielraum haben sie zur Vergabe von Darlehen.

Mit einem Plus von 6,8 Prozent hat sich die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal gut geschlagen. Doch der heraufziehende Handelskrieg mit den USA bereitet dem Exportweltmeister China Sorge.

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Chinas Notenbank hatte bereits im April beschlossen, dass Institute weniger Kapital als Mindestreserve halten müssen. (Foto: picture alliance / dpa)

13:05 Uhr

"Media-Saturn-Aktien" brechen dramatisch ein

Ganz am Ende des MDax notieren gegen Mittag die Aktien des Elektronikhändlers Ceconomy, Eigentümer der Elektronikkette Media-Saturn: Um fast zehn Prozent nach unten rauscht der Kurs auf 7,82 Euro.

Auslöser sind Überlegungen für eine Kapitalerhöhung um bis zu zehn Prozent, die das Unternehmen bestätigt hat. Das Bezugsrecht der Aktionäre soll bei der Kapitalerhöhung ausgeschlossen werden. Damit könnten die neuen Aktien über Nacht bei Investoren platziert werden.

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Ceconomy will sich mit der Kapitalerhöhung genügend Spielraum erhalten und die Bilanz stärken. (Foto: picture alliance / dpa)

12:24 Uhr

Trump macht Zusage: Apple bleibt verschont

Apple kann einem Medienbericht zufolge auf eine Ausnahmeregelung im Handelsstreit zwischen den USA und China hoffen. US-Präsident Donald Trump habe Konzernchef Tim Cook zugesagt, dass er keine Zölle auf in der Volksrepublik hergestellte iPhones erheben werde, schrieb die "New York Times" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Apple wie auch das US-Präsidialamt waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

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Trump hstte am Montagabend die Verhängung von neuen Zöllen auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar angekündigt, sollte die Regierung in Peking ihre geplanten Vergeltungszölle für frühere US-Importaufschläge tatsächlich umsetzen. (Foto: REUTERS)

11:44 Uhr

Flohmarkt-App gelingt unglaublicher Börsenstart

Das kann man wohl als gelungenes Börsendebüt bezeichnen: Bei ihrem Gang aufs Parkett schnellen die Aktien der japanischen Flohmarktplattform Mercari um 77 Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis in die Höhe.

Damit wurde der Betreiber der Smartphone-App, die in Japan auf 71 Millionen mobilen Geräten zu finden ist, mit 7,4 Milliarden Dollar bewertet. Es ist in diesem Jahr der bisher größte Börsengang in Japan.

Mercari verlangt für jeden Verkauf Vermittlungsgebühren. Im laufenden Geschäftsjahr sollen die Erlöse um 62 Prozent auf umgerechnet 326 Millionen Dollar steigen.

11:23 Uhr

Die wichtigsten Antworten zum Handelskrieg

10:31 Uhr

Chart des Grauens - Dax fällt wie ein Stein

10:14 Uhr

Fast alle Dax-Aktien tiefrot - diese legt jedoch zu

Alle Aktien im Dax verbuchen am Morgen Verluste. Alle? Nein, eine Aktie hält dem Sog nach unten wacker stand. Es ist die Aktie von Beiersdorf, ein Unternehmen, das für seine Nivea-Creme bekannt ist.

Das Beiersdorf-Papier legt als einziges zu, stolze 0,2 Prozent. Warum ausgerechnet dieses? Aktien aus der Konsumgüterindustrie gelten als defensive Anlagen. Sie sind in Krisenzeiten gefragt, weil Konsumgüter – wie die Nivea-Creme – immer gefragt sind.

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Nivea-Creme - auch in Krisenzeiten haben die Menschen trockene Haut. (Foto: picture alliance / dpa)

09:21 Uhr

Handelskrieg-Angst lässt Dax abrutschen

Es kommt wie befürchtet: Der Dax geht gleich zum Handelsbeginn in die Knie. Mit einem Minus von 1,7 Prozent auf 12.611 Punkte fällt der Verlust aber noch maßvoll aus. Hauptbelastungsfaktor ist die drohende Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Aber auch der Streit in der Flüchtlingspolitik zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU verunsichert Anleger.

"Insgesamt steigt die Nervosität der Investoren angesichts eines US-Präsidenten, der gewillt zu sein scheint, eine Eskalation des derzeit schwelenden Handelskonflikts notfalls mit der Brechstange herbeizuführen", sagt Vermögensverwalter Thomas Metzger vom Bankhaus Bauer. US-Präsident Donald Trump drohte China mit neuen Zöllen, sollte die Regierung in Peking ihre geplanten Vergeltungszölle auf die von den USA bereits angekündigten Abgaben tatsächlich umsetzen. Die Regierung in Peking sprach von Erpressung und drohte mit Gegenmaßnahmen.

[kein Linktext vorhanden]Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

08:54 Uhr

Trump schickt China-Börsen auf Talfahrt

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Sorgenfalten in Seoul: Die Aktienmärkte in Asien reagieren verschreckt auf die drohende Ausweitung des Handelsstreits. (Foto: AP)

Die Börsen in Europa dürften ungewöhnlich schwach in die Dienstagssitzung starten. Das Umfeld für Aktien trübt sich zusehends ein.

  • Die Vorgaben aus Asien sind düster: Im fernöstlichen Marktgeschehen bricht der Shanghai-Composite mehr als 4 Prozent ein.

  • In Tokio schloss der Nikkei-Index knapp 1,8 Prozent im Minus.

  • In Seoul notiert der südkoreanische Leitindex Kospi 1,5 Prozent tiefer.

  • Der Dax wird auf Teleboerse.de zum Xetra-Auftakt mittlerweile 2,6 Prozent im Minus bei 12.675,50 Punkten gesehen.

Vor allem die Aussicht auf zusätzliche Handelsbeschränkungen in Form von Zöllen könnte die ansonsten gute Wirtschaftslage in weiten Teilen der Welt belasten. US-Präsident Trump kündigte zuletzt die Einführung weiterer Strafzölle auf chinesische Waren an.

"Es ist unklar, ob der jüngste Schachzug Präsident Trumps reine Verhandlungstaktik ist oder das Eis langsam immer dünner wird und die Handelsspannungen weiter eskalieren und aus dem Ruder laufen könnten", heißt es am Morgen in einer ersten Einschätzung der Commerzbank.

07:47 Uhr

Dax tiefrot im Minus erwartet

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Rote Flaggen am deutschen Aktienmarkt: Einstieg nur für geübte Schwimmer. (Foto: REUTERS)

Warnflaggen am deutschen Aktienmarkt: Zum Start in den Dienstagshandel müssen sich Börsianer in Frankfurt auf unsichere Rahmenbedingungen einstellen. Die Aussicht auf eine Eskalation des Handelsstreits zwischen den beiden mächtigsten Wirtschaftsmächten USA und China dürfte die Stimmung im europäischen Aktienhandel erheblich belasten.

  • Der deutsche Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zum Auftakt bei 12.742,00 Punkten gesehen, was einem Minus von 2,1 Prozent entspricht.

  • Am Vorabend war das Frankfurter Kursbarometer bereits deutlich geschwächt 1,4 Prozent im Minus bei 12.834,10 Punkten aus dem Handel gegangen.

  • Potenziell stützende Konjunktursignale stehen nicht auf dem Terminplan. Unter Druck dürften nach der Verhaftung von Audi-Chef Rupert Stadler erneut die Autowerte stehen. Die im Dax notierten Vorzugsaktien der Konzernmutter Volkswagen hatten im Montagshandel knapp 3,1 Prozent an Wert verloren.

07:13 Uhr

Börse Shanghai mehr als 3 Prozent im Minus

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Gegenwind für die Weltwirtschaft: Der US-Präsident legt sich mit China an. (Foto: REUTERS)

Düstere Vorgaben aus Asien: Die drohende Eskalation im Handelsstreit wirft dunkle Schatten auf den Aktienhandel. In Fernost rutschen die Kurse am zweiten Handelstag der Woche immer tiefer ins Minus.

  • Im chinesischen Aktienmarkt reagieren Anleger am ersten Handelstag nach dem Feiertag zum "Drachenbootfest" extrem verunsichert auf die jüngsten Ankündigungen aus Washington. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor neue Strafzölle auf chinesische Produkte angekündigt. Peking kündigte unmittelbar darauf Vergeltung an.

  • Der Shanghai-Composite bricht deutlich ein und notiert zeitweise mehr als 3 Prozent im Minus bei 2930 Punkten.

  • In Hongkong verliert der Hang-Seng-Index 2,3 Prozent auf 29.609 Punkte.

06:29 Uhr

Trump-Drohung verschreckt Asien-Börsen

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Handelspolitik mit der Brechstange: Was kommt als nächstes von US-Präsident Trump? (Foto: AP)

Die Gefahr einer weiteren Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China hat Anlegern in Asien erheblich verunsichert.

  • Der Nikkei-Index gibt im Verlauf der Dienstagssitzung in Tokio um 0,8 Prozent nach auf 22.497 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index zieht sich um 0,7 Prozent zurück auf 1758 Punkte.

  • Die Kursverluste bleiben nicht auf den japanischen Aktienmarkt beschränkt: Die Börse in Shanghai rutscht deutlich schärfer 1,5 Prozent ins Minus. Der kombinierte Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 1,3 Prozent.

  • Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notiert rund 1 Prozent im Minus.

US-Präsident Donald Trump hatte kurz vor Handelsbeginn in Japan neue Zölle auf chinesische Waren mit einem Volumen von 200 Milliarden Dollar angedroht. Die Aussicht auf eine Ausweitung des Handelsstreit erwischte viele Börsianer offenbar auf dem falschen Fuß.

"Die Finanzmärkte versuchen nach der vergangenen Woche durchzuatmen, in der es viele Nachrichten gab", beschrieb Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui Asset Management die Stimmungslage. Eine neuerliche Provokation - und anders lässt sich Trumps jüngste Einlassung aus chinesischer Sicht nicht verstehen - ist da wenig hilfreich.

06:10 Uhr

Euro schwebt über der 1,16er-Marke

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Die EZB will bis Jahresende aus dem Wertpapierkaufprogramm aussteigen - und damit eine der größten geldpolitischen Operationen der Wirtschaftsgeschichte beenden. (Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Im Devisenhandel beginnt der zweite Handelstag der Woche mit einer leichten Aufwärtsbewegung beim Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung scheint sich schrittweise von ihren jüngsten Kursrückschlägen nach den EZB-Ankündigungen zu erholen.

  • Am frühen Morgen notiert der Euro bei bis zu 1,1645 Dollar und damit 0,12 Prozent fester als am Vorabend.

  • Im asiatisch geprägten Handel während er Nacht lag der Euro über weite Strecken bei 1,1635 Dollar nach 1,1622 Dollar im späten New Yorker Handel.

  • Der Dollar wurde in Tokio mit 109,85 Yen gehandelt nach 110,54 Yen in den USA.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht